Viele Menschen sind auf ihr Auto angewiesen, gleichzeitig müssen wir etwas verändern, um die Klimakrise zu stoppen. Wie können wir also umweltbewusst und mobil sein, ohne jemanden abzuhängen? So funktioniert das Konzept Toyota Beyond Zero – nicht nur auf der Straße ...
Mit dem SUV zum Supermarkt
Es ist lange kein Geheimnis mehr, dass wir mitten in der Klimakrise stecken und dringend etwas ändern müssen. Viele denken dabei auch an ihr Auto, denn der alte Diesel oder große SUV sind, insbesondere in der Großstadt, keine nachhaltige Option. Für die alltäglichen Wege zur Arbeit oder zum Supermarkt wünschen wir uns Fortbewegungsmöglichkeiten, die genauso bequem sind wie das Auto, aber die Umwelt nicht belasten. Zu viel verlangt? Toyota begann schon vor über 20 Jahren, sich mit dem Thema "nachhaltige Antriebe" auseinanderzusetzen und stellte die Weichen im gesamten Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit. Sowohl in Bezug auf Mobilität als auch auf die umfassende Unternehmensführung lautet die Vision: Let's Go Beyond Zero.
Über Null hinaus
Das ambitionierte Ziel von Toyota ist es, nicht nur weitere Schäden an der Umwelt zu verhindern, sondern einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung unserer Gesellschaft zu leisten. Zum Beispiel mit Fahrzeugen, die die Luft reinigen, statt sie zu verschmutzen oder Konzepten, die Menschen im Rollstuhl mehr Bewegungsfreiheit und damit eine aktivere Teilhabe am Leben bieten.
Schon gewusst?
- Pkw verursachen 60,7 % der gesamten CO2-Emissionen des europäischen Straßenverkehrs.
- Durchschnittlich sitzen nur 1,42 Personen im Auto. Gemeinsam fahren verringert die CO2-Bilanz pro Person deutlich.
- 40 bis 50 % der Autofahrten in Großstädten sind kürzer als fünf Kilometer. Hier wäre das Fahrrad häufig schneller – und umweltfreundlicher.
Ist Wasserstoff die Lösung?
Aber geht umweltbewusst Autofahren überhaupt? Zumindest geht es besser, als es aktuell ist. Natürlich wäre es für das Klima am besten, wenn wir ganz auf Autos, Flugzeuge und Co. verzichten und nur noch zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Aber das ist nicht realistisch. Den Schrank aus dem Möbelhaus abholen, Freund:innen auf dem Land besuchen oder ein Job im Handwerk – manchmal geht es nicht ohne Auto. Wir brauchen also schlaue Lösungen, die Komfort und Umweltbewusstsein vereinen.
Der Antrieb mit Wasserstoff könnte die Zukunft unserer Mobilität sein – ganz ohne Emissionen. Statt aus der Verbrennung fossiler Stoffe wird dabei Energie aus einer chemischen Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff gewonnen. Und Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien hergestellt wird, ist vollständig kohlenstofffrei. Das lässt keine Treibhausgase, sondern einzig und allein Wasser zurück – und funktioniert nicht nur fürs Auto. Neben dem neuen Toyota Mirai, der die Luft während der Fahrt sogar reinigt, ist bereits Europas erste Brennstoffzellen-Busflotte in Betrieb. Außerdem schipperte ein Katamaran mit Toyota Brennstoffzellen-Antrieb bereits einmal um den Globus, wobei er die gesamte Energie für den Betrieb aus Wasser und Sonne gewann.
Über die Straße hinaus gedacht
In unserer Gesellschaft geht es aber nicht nur um Mobilität, sondern auch ganz allgemein um die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Wie können wir zu einer Gesellschaft werden, die der Umwelt Gutes tut, statt sie zu zerstören? Toyota stellt sich dieser Challenge und forscht am eigenen Institut nach neuen Technologien, die unsere Lebensqualität verbessern und Mobilität neu denken. Alle Aspekte des unternehmerischen Handelns werden dabei mit einbezogen, um Toyotas Vision einer besseren Zukunft für alle zu realisieren.
Science Fiction in "Toyota Woven City"
Wie kann beispielsweise eine Stadt aussehen, in der künstliche Intelligenz, autonomes Fahren und Smart Homes an der Tagesordnung sind und laufend neue Innovationen auf den Markt kommen? Klingt nach Science Fiction, oder? Tatsächlich wird seit diesem Jahr eine solche Prototyp-Stadt am Fuße des Mount Fuji in Japan gebaut. In der "Toyota Woven City" sollen auf 175 Hektar mehrere tausend Menschen leben und arbeiten – vollständig angetrieben von Toyotas Brennstoffzellen.
Mit dem Rollstuhl mobil
Auch Inklusion ist ein Thema, das wir in Zukunft viel stärker mitdenken müssen, damit der technische Fortschritt für alle Vorteile bringt und niemanden abhängt. Kennt ihr WCMX? Das steht für Wheelchair Motocross, eine Action-Sportart im Rollstuhl, angelehnt an BMX und Skateboarding. Noch ist der Sport keine paralympische Disziplin, Lily Rice aus Großbritannien würde aber sofort teilnehmen. Schon mit 13 wagte sie in ihrem Rollstuhl den ersten Backflip, inzwischen ist sie quasi Profi. Toyota eröffnete kürzlich den weltweit ersten Wheel Park, der für unterschiedliche Sportarten auf Rädern genutzt werden kann und für alle zugänglich ist. Neben Skateboard und BMX auch explizit für WCMX. Auch ein rollstuhlgerechtes Elektroauto, das mit einem Joystick gesteuert wird, ist in Planung.
Sharing is Caring
Ebenfalls deutlich umweltschonender als das eigene Auto: Car-Sharing. Ob kurz zum Einkaufen oder für mehrere Tage – inzwischen gibt es viele Möglichkeiten, auch ohne eigenes Auto mobil zu sein. Toyota testete vergangenes Jahr in Berlin den i-ROAD, ein sehr schmales Gefährt auf drei Rädern, welches den Auto-Komfort bietet und gleichzeitig wendig ist wie ein Zweirad. Noch fährt der i-ROAD nur in Japan, wir dürfen aber gespannt sein, wann die Fahrzeuge auch in Europa verfügbar sind.
Let’s Go Beyond Zero – Als Unternehmen Verantwortung übernehmen
Toyota macht es vor, Engagement geht ganzheitlich und sollte jeden Aspekt unternehmerischen Handelns hinterfragen. Hier findet ihr mehr Details zu den sechs Zielen und Herausforderungen, die sich Toyota im Rahmen der Environmental Challenge bis 2050 vorgenommen hat. Unter anderem null CO2-Emissionen in der Produktion und im Lebenszyklus von Neufahrzeugen.
>> Alle Infos zu den Innovationen von Toyota Beyond Zero
Weiterlesen: