Die Diagnose Brustkrebs stellte das Leben von Tatiana Hafez und ihrer fünfköpfigen Familie auf den Kopf. Im Podcast steckt uns die Aktivistin mit ihrem wahnsinnigen Optimismus an.
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Im Alter von 31 Jahren und als Mutter dreier Kinder bekam Tatiana Hafez die Diagnose: Brustkrebs. Für sie und ihre Familie war das Leben "on hold".
Heute setzt sie sich dafür ein, dass Frauen trotz schwerer Lebenskrise ihre Lebensfreude nicht verlieren. In dieser Podcast-Folge erzählt sie Kasia, wie sie selbst und ihre Familie damit umgegangen sind und wie anders ihr Leben noch vor der Krankheit aussah.
Ich glaube fest daran, dass die Lösungen für Probleme in uns selbst stecken.
Tatiana Hafez im Podcast "Kasia trifft..."Tweet
Nach ihrer Diagnose habe sie lernen müssen zu akzeptieren, dass sie keine Kontrolle mehr darüber hatte, was mit meinem Leben geschah. Wieder zu sich selbst zu finden und wissen, dass es nun für immer ein Teil des Lebens sein wird – eine Mammutaufgabe.
Durch die Zeit halfen ihr Mediation, Mentaltraining und Kundalini-Yoga: "Nach der Chemotherapie konnte ich manchmal nichts anderes tun als da zu liegen und Mantramusik zu hören. Aber ich bin aufgestanden und das ist der erste Schritt."
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Tatiana überwältigt mit ihrer positiven Art, spricht über ihre Angst und den Umgang damit. Sie verrät, was Mentaltraining ist und wie die Arbeit mit dem Unterbewusstsein helfen kann, zu sich selbst zu finden und Akzeptanz zu erlernern.
"Die Angst kommt und geht", sagt sie. "Ich habe gelernt, mit der Meditation Ängste anzuschauen, Emotionen nicht zu bewerten, und durch mich durchfließen zu lassen, wie auch die Chemo durch mich durchgeflossen ist."
Wenn man auf dem Boden liegt, hat man zwei Möglichkeiten: liegen bleiben oder aufstehen.
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Sie spricht auch über Fehldiagnosen und die Körperlichkeit der Krankheit, darüber, sich nach einer doppelten Mastektomie noch weiblich zu fühlen, und die Angst vieler Frauen, sich zur Prävention abzutasten.
Ich sehe mich mit Glatze und ich sehe eine Kriegerin. Ich sehe, wie stark ich war.
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Voller Optimismus erzählt sie von ihren eigenen Erfahrungen und überlegt, was sich im Alltag und Berufsleben im Umgang mit Krebspatient*innen ändern muss: "Es wird kaum über das Leben nach dem Krebs gesprochen. Was macht der Krebs auch mit Beziehungen? Was begleitet dich durch die Einsamkeit? Wie schaffen wir mehr Lebensfreude?"
Sie macht sich stark für bessere Angebote für mentale Unterstützung und Zukunftsorientiertheit auch in Therapien.
Nun hat sich Tatiana erst einmal in ein Abenteuer gestürzt: Zurzeit ist sie mit ihrer Familie auf Weltreise.
Hört diese Folge und erfahrt von Tatiana Hafez
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welche Stärken sie neu gewonnen hat
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wie sie gelernt hat, die Krankheit als Chance zu begreifen, sie zu akzeptieren und mit der Angst umzugehen
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was ihr und ihrer Familie durch diese schwierige Zeit geholfen hat
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wie sie heute anderen Frauen auf ihrem schwierigen Weg begleitet