Runterkommen, genießen, einfach Leben – das ist das Motto des liebevoll gestalteten Mindstyle Magazins EMOTION SLOW. Ich bin ein echter GLÜCKSpilz, dass auch ich mich einen Monat dazugesellen durfte
Was hatten Filinchen, Peitschen und Blumen mit der Entstehung der neuen EMOTION SLOW Ausgabe zu tun? Jede Menge! Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, dass diese drei doch recht konträren Elemente zwingend notwendig waren, um jenen kreativen Prozess voran zu treiben, der hinter den Mauern der Hohenluftchaussee 95 in Hamburg stattgefunden hat. Aber alles der Reihe nach.
Gummistiefel statt Gucci
Über 600 Kilometer habe ich hinter mir gelassen und reiste von Nürnberg nach Hamburg, um für vier Wochen ein Teil der EMOTION SLOW Redaktion zu werden. 600 Kilometer und – wie ich bald feststellen sollte – Sonnenschein?!
Schon am ersten Tag erahnte ich, dass ich die vielen Sommerkleidchen in meinem Koffer niemals meinen Kolleginnen präsentieren werde. Aber halb so schlimm: Auch wenn der Regen hier einem Aufmerksamkeitsdefizit zu erliegen schien – regelmäßig klopfte er störrisch an unsere Fenster – war es drinnen warm und gemütlich und wir übertönten sein Geplätscher mit lauschiger Chillout-Musik.
Knusper Knusper Knäusschen
Wir, das sind übrigens die Grafikerinnen Marion und Nina und unsere Chefredakteurin Mareile. Was die drei gemeinsam haben: Ihre Vorliebe für Filinchen Kräcker, die die Gehirnströme positiv zu beeinflussen schienen. Denn mit äußerster Präzision und Feinfühligkeit wurden hier starke Geschichten geschrieben, die langsam aber sicher an einer Wand hinter Mareile Gestalt annahmen. Dort war zu sehen, wie das gesamte Heft in Mini-Form langsam wuchs und wuchs.
Und meine Funktion in diesem Gute-Laune-Quartett? Mareile übergab mir die ehrenvolle Aufgabe, nach Hannover zu reisen und dort eine junge Künstlerin zu interviewen.
Liebe geht durch’s Equipment
Meine Babys sollte ich auch gleich mitnehmen. Babys? Ja, meine Kameras eben und ein paar Stative, all jene Dinge, die man als Multimedia Artist so im Schrank hortet. Mein Herz hüpfte schon ein wenig höher, als ich hörte, dass ich mal wieder kreativ sein darf und das mit meinen kleinen Schätzen.
Das Interview lief sehr gut. Karos Wohnung ist eine echte Fundgrube origineller Details. Weder meine Augen, noch meine Kamera konnten sich daran sattsehen. Zurück kam ich also mit einem Rucksack voller Eindrücke, die ich in den darauffolgenden drei Wochen verarbeiten durfte: In Schrift-, Ton-, und Bildform. (Schauen Sie mal hier!) Mein junges Künstlerherz schwelgte in größtem Glück.
Blumige Belohnung
Darauf wurde erst einmal ein frischer Strauß Blumen auf meinen Schreibtisch gestellt. Blumen, das ist eben meine Art, einen schöpferischen Denkprozess zu beschleunigen. Und das Beste: Auch die anderen könnten sich daran erfreuen. Nur Marions Herz schein sich noch nach etwas anderem zu sehnen. Viele könnten jetzt in Klischees verfallen und "Schokolade" denken. Nein. Nicht doch. Marion wollte Peitschen. Okay. Das könnte man jetzt missverstehen. Ich mache das mal klarer: Peitschen – das sind geräucherte, luftgetrocknete Mettwürstchen. Und die sind lecker. Das fand nicht nur Marion, sondern auch Mareiles flauschige Hundedame Holly, die uns von Zeit zu Zeit beehren durfte.
Als ich mit meiner eigenen Peitsche, mit Karos Text und dem kleinen Mood-Film über sie durch war, übernahm ich noch einige andere Aufgaben die anfielen: Die Beauty-News Seiten, Bildrecherche und Anfragen, unterstützte Mareile bei der Geschichte der "100-Jährigen" und versuchte mich überall dort einzubringen, wo ich konnte.
Ende gut, EMOTION SLOW gut
So zauberte ein kleines, aber feines Team aus den unterschiedlichsten Charakteren die neue Ausgabe der EMOTION SLOW, die seit dem 16.09.2017 im Handel zu finden ist. Zu finden? Na wohl eher zum Verlieben, so viel Herz wie da drin steckt. Zum Durchlesen machen Sie es sich dann aber bitte am besten mit Filinchen, Blumen und Peitschen gemütlich, denn damit ist's besonders unterhaltsam – ich spreche aus Erfahrung!
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Infotext
GLÜCK ist, was Du daraus machst! Das ist das Motto der ehemaligen Journalismus-Studentin Naoma Clark aus Nürnberg. Als Carrie Bradshaw des GLÜCKS schreibt sie bereits seit fünf Jahren auf ihrem Mindstyle Blog GLÜCKSpilz (www.glueckspilz-blog.de) über die schönste Hauptsache der Welt: GLÜCK! Ansonsten findet man sie mit Kamera, Mikrophon und/oder Stift vor der Nase. Als Multimedia Artist ist sie nämlich stets so mancher zauberhaften Geschichte auf der Spur.