Schauspielerin Lorna Ishema merkt in manchen Situationen, dass ihr beim Thema Geld noch Wissen fehlt. Reich, sagt sie, sei sie aber schon: "Ich bin reich an Selbstachtung. Ich habe Menschen, die mich mögen und die mich auffangen."
Von Fehlinvestitionen bis zum Wachstumsplan: Lorna Ishema hat unsere Geld-Fragen offen beantwortet.
finanzielle: Möchtest du gern reich sein und was bedeutet das für dich?
Lorna Ishema: Ich bin schon reich. Ich bin reich an Selbstachtung. Ich habe Menschen, die mich mögen und die mich auffangen. Ich fühle mich reich. Finanzielle Unabhängigkeit möchte ich auch erreichen. Dabei ist finanzieller Reichtum für mich immer an Verantwortung gekoppelt.
Was ist besser: Sparen oder Spenden?
Auf jeden Fall Spenden, das fühlt sich besser an. Aber nur, wenn man es im Stillen macht.
Offen über Geld reden fällt vielen schwer. Geht es dir auch so?
Es kommt drauf an, mit wem. Ich habe Freundinnen, mit denen ich über Geld spreche. Das sind Freundinnen, die im Finanzbereich arbeiten oder die sich sehr für das Thema interessieren. Ich merke, dass ich da noch nicht so viel Wissen habe. Deshalb finde ich diesen Austausch total wichtig. Das sind dann sehr vertrauensvolle Gespräche, die mir helfen, Berührungsängste mit dem Thema abzubauen.
Was ist deine größte Fehlinvestition?
Ich wollte mir spontan etwas gönnen und habe Designer Pieces bestellt, die über meinem Budget waren und ein ziemliches Loch in meine Finanzen gerissen haben. Jetzt hängen sie noch immer in meinem Schrank und erinnern mich daran, mein Geld sinnvoller anzulegen.
Lorna Ishema spielte bereits während ihres Schauspielstudiums an der Otto Falckenberg Schule in München an den Münchener Kammerspielen. Es folgten Fernseh- und Filmproduktionen, u.a. mit Rollen bei "Polizeiruf 110" und "Rampensau". Auch dem Theater blieb sie weiterhin treu: Von 2015 bis 2017 war sie Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin. 2021 gewann sie den deutschen Filmpreis für die beste weibliche Nebenrolle im Film "Ivie wie Ivie". Lorna wurde 1989 in Rubaga in Uganda geboren und wuchs in Hannover auf.
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