Bei Immobilieninvestments denken die meisten an die eigenen vier Wände, die Eigentumswohnung. Es gibt aber viele andere Arten, in Immobilien zu investieren. Hier stellen wir euch eine vor und erklären euch, wie sie funktioniert.
Wer langfristig und breit gestreut Vermögensaufbau betreiben will, kommt um eine Anlageklasse nicht herum: Immobilien. Das sogenannte Betongold genießt den Ruf, solide und wertbeständig zu sein. Denn Sachwerte, die man anfassen kann, versprechen Inflationsschutz.
Neben den klassischen Investments in Wohn- oder Büroimmobilien machen immer häufiger alternative Nutzungsarten etwa aus dem Gesundheitssektor (Healthcare) oder moderne Studentenwohnheime (Student-Housing) von sich reden. Denn ebenso wie sogenannte Prime-Investments, also Anlagen in ikonische Gebäude, gelten diese bei professionellen Anleger:innen wie Versicherungen, Fonds oder Pensionskassen als weniger krisenanfällig und renditestärker im Vergleich zu Immobilien-Klassikern. Warum? Zum einen schätzen Fondsmanager:innen die stabilen, kontinuierlichen Erträge aus solchen Anlagen. Zum anderen bieten sich hier aufgrund von gezielten Wertsteigerungsstrategien attraktivere Renditechancen als in etablierten Immobilienmärkten.
Megatrends befeuern Healthcare-Bereich
Gerade in Krisenzeiten findet Healthcare als konjukturunabhängiger, stabiler Sektor nicht nur bei Aktieninvestments, sondern zunehmend auch bei Immobilienanlagen Beachtung. Gleichzeitig bedient er die Wachstumsfantasien vieler Investor:innen: Denn der Healthcare-Sektor wird von mehreren, lang anhaltenden Trends, sogenannten Megatrends wie Biotechnologie oder Überalterung der Gesellschaft, befeuert.
Beispiel Boston: Investieren in einen innovativen Life-Science Campus
Sprichwörtlich mit den Händen greifbar werden diese Investmentchancen in der US-Universitätsstadt Boston mit altehrwürdigen Hochschulen wie Harvard oder dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). Mit seiner starken medizinischen Fakultät ist die Metropole einer der wichtigsten Standorte für die Life Science- und Pharmabranche in den USA. Und die Immobilienentwicklung am Campus "Boynton Yards" steht quasi mittendrin – in Somerville, einem dynamisch wachsenden Teil des Bostoner Großraums. Der Stadtteil soll sich neben Cambridge zu einem Magnet für Life Science in der Region etablieren. Die geplanten Gewerbegebäude sind mit ihren Lab-Offices, einem Mix aus modernsten Labor- und Verwaltungsflächen, passgenau auf die kontinuierlich steigende Nachfrage des Standorts zugeschnitten.
Erfolgreiche Fertigstellung des ersten Gebäudes
Bereits realisiert wurde "101 South Street", ein neunstöckiges Gebäude, das neben den Lab-Offices mit Parkmöglichkeiten auf vier Tiefgaragengeschossen auch Extras wie ein Fitnesscenter, Fahrradkeller und Einzelhandel beherbergt. "101 South Street" zeigt das Potenzial von Immobilieninvestments auf diesem Gebiet: Bei Fertigstellung im vergangenen Herbst war es bereits vollvermietet und konnten an einen US-Großinvestor verkauft werden.
Einen gelungenen Exit nennen das Immobilienprofis. Wer 2019 über einen sogenannten institutionellen Lab-Office-Club Deal der Deutschen Finance Group eingestiegen war, erhielt nach etwas mehr als zwei Jahren seine Einlagen zuzüglich einer Verzinsung von mehr als 16 Prozent p.a. zurück.
"Boynton Yards" wächst weiter
Die weiteren Projektentwicklungen von "Boynton Yards" soll nun in die Fußspuren dieses Erfolgsobjekts treten: Weitere Gebäude sind in Entstehung, die Pharma- und Biotech-Unternehmen eine Top-Location und damit den idealen Nährboden für Forschung und Entwicklung bieten werden. Die Projekte treffen auf eine stabile Nachfrage. Geringe Leerstandsquoten und daraus resultierend steigende Mieten in Mixed-Use-Gebäuden aus Laboratorien und Büros sorgen derzeit für ein chancenreiches Investitionsumfeld.
Immobilienprojekte finanzieren – für wen ist das was?
Wer also eine interessante Ergänzung für sein breit aufgestelltes Basisportfolio sucht, kann einen Blick auf die auch in den Augen von Profis eher noch junge Assetklasse Lab-Offices riskieren. Einen Zugang zu diesen Anlagen ermöglicht die Deutsche Finance Group – ähnlich wie beim ersten Anlageobjekt "101 South Street" – auch für Privatanleger:innen über sogenannte institutionelle Club Deals. Die Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in München verwaltet für 42.000 Privatanlegende in 21 Investmentfonds mehr als 1 Milliarde Euro.
Über die Club Deals investieren Privatanleger:innen gemeinsam mit großen professionellen Anlegern wie Fondsgesellschaften oder Versicherungen. Im Privatkundengeschäft wird das Eigenkapital bei der Deutsche Finance Group in der Regel über sogenannte alternativen Investmentfonds (AIF) platziert. Bei einem Publikums-AIF handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, bei der Privatanleger:innen sich an Immobilienprojekten wie in Boston aber auch an anderen Sachwertinvestitionen beteiligen können. Erklärtes Ziel: höhere attraktive Rendite erwirtschaften als es in der Niedrigzinsphase normalerweise zu schaffen ist. Über alternativen Investmentfonds eröffnet sich Privatanleger:innen ein ganz neues Segment, denn häufig sind Projektentwicklungen in dieser Größenordnung, also sogenanntes Private Real Estate, institutionellen Investoren mit entsprechendem Kapital-Background vorbehalten - Privatanleger:innen müssen meist da draußen bleiben.
Mit den Großen mitinvestieren
Allerdings liegt bei diesen Club Deals die Mindestzeichnungssumme auch für Privatangeler:innen noch bei 25.000 US-Dollar und damit recht hoch. Als Beimischung muss das eigene Portfolio also eher größer sein. Im Bostoner Beispiel wurden dadurch insgesamt 40 Millionen US-Dollar mit einer Laufzeit von drei Jahren finanziert. Wichtig zu wissen: Einen Anker im Sinne einer Kapitalgarantie oder eine feste Rendite gibt es dabei nicht. Der Erfolg der Anlage hängt letztendlich von der Attraktivität der Immobilie und der Nachfrage zum Zeitpunkt der Fertigstellung vor Ort ab. Ziel ist es also, das Objekt zeitnah und gewinnbringend weiterzuveräußern und die Geldgeber:innen der ersten Stunde dementsprechend auszubezahlen.
Es geht auch eine Nummer kleiner
Wer kleinere Immobilienbeteiligungspakete sucht: Neu ist seit Juli die Ausgabe elektronischer Wertpapiere bei der Deutschen Finance Group. Erstmals können Anleger:innen ab einem Mindestbetrag von 500 Euro ein digitales Wertpapier zeichnen. Angeboten wird für das "Digitalinvest Strategie I" eine feste Verzinsung in Höhe von fünf Prozent und ein potenzieller On-Top-Bonus von bis zu 0,25 Prozent jährlich bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Investiert wird nicht in ein einzelnes Projekt wie in Boston, sondern in unterschiedliche Investmentstrategien aus den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Das Angebot richtet sich an Anleger:innen mit Erfahrung, sogenannte "digitale Selbstentscheider", die gezielt Lösungen zum Thema Niedrigzins und steigende Inflation suchen.
Weitere Informationen erhalten Privatanleger:innen auf der Investmentplattform mitinvestieren.de der Deutsche Finance Group. Hier findet Ihr das Unternehmen auf LinkedIn.
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