In Zeiten von Niedrigzinsen kann das Sparen bei europäischen Auslandsbanken attraktiv sein. Was du dazu wissen und worauf du achten solltest...
How to... Geld im Ausland anlegen
In den 80er-Jahren ließen sich mit dem Sparbuch drei bis vier Prozent verdienen, in der heutigen Niedrigzinsphase ist die Suche nach attraktiven Zinsen ein mühsames Geschäft. Fündig wird man bei europäischen Auslandsbanken. Auf ein einjähriges Euro-Festgeld werden derzeit immerhin bis zu 0,61 Prozent geboten.
Ratings: Wie kreditwürdig sind Bank und Land?
Doch um das Geld tatsächlich entspannt parken zu können, sollte vorher einiges gecheckt werden: Sogenannte Ratings wie von Standard & Poor’s geben Aufschluss über die Kreditwürdigkeit der Bank und des Landes. Die Bewertungen beginnen bei "AAA" für beste Bonität und enden bei "D", dem Totalausfall.
Einlagensicherung: Ist mein Geld geschützt?
Der nächste Blick gilt der Einlagensicherung: In der EU sind 100.000 Euro pro Kunde und Bank garantiert. Man sollte jedoch die Details kennen und den Maximalbetrag nicht überschreiten.
Was ist mit Fremdwährung?
Vorsicht bei Anlagekonten in Fremdwährung. Der zweistellige Leitzins beispielsweise in der Türkei mag verlockend sein. Demgegenüber steht allerdings das Risiko der Wechselkursentwicklung. Ein Beispiel: Wer vor einem Jahr 1000 Euro wechselte, erhielt rund 7700 Lira, die zum heutigen Kurs gerade noch 736 Euro wert sind.
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