Mit nur kleinen Veränderungen können Sie Ihre eigene Ausstrahlung verbessern. Entscheidend dabei ist sowohl Ihre innere Einstellung als auch Ihr äußeres Auftreten.
Ausstrahlung verbessern – mit einfachen Schritten
Es gibt Menschen, die betreten einen Raum und ihnen ist die Aufmerksamkeit aller sicher. Und zwar ohne, dass sie irgendetwas dafür tun müssen. Lediglich ihr Auftreten ist dafür verantwortlich. Wir bezeichnen das gern als "das gewisse Etwas" und meinen damit eine wirklich präsente Ausstrahlung. Wenn Sie sich genau so einen Auftritt wünschen, dann könnten diese kleinen Hebel schon der erste Schritt zu einer positiveren Ausstrahlung sein.
Die Kraft unserer Gedanken
Ein entscheidender Einflussfaktor für eine positive Ausstrahlung ist die Kraft unserer Gedanken. Haben wir alle schon einmal gehört, nur wie sieht das mit der praktischen Umsetzung aus? Denn "Was wir denken, strahlen wir aus", davon ist Regina Först überzeugt. Als führende deutsche Expertin in Sachen Ausstrahlung muss sie es schließlich wissen. Denken wir immer nur an den möglichen negativen Ausgang einer Sache, lästern wir viel und ständig über unsere Mitmenschen und erwarten wir immer das Schlimmste, werden wir auch genau so von außen wahrgenommen - also negativ. Umgekehrt funktioniert dieser Weg natürlich genau so: Versuchen wir uns auf ein gutes Ende zu konzentrieren, wundern wir uns vielleicht über das Verhalten unseres Gegenübers, statt uns darüber auszulassen und gehen wir positive an die Dinge ran, strahlen wir das auch aus. Regina Först nennt das das Lebensgesetz der Anziehung: "Wer eine schöne Ausstrahlung hat, zieht schöne und positive Dinge an - und umgekehrt." Also lieber an das Fünkchen Hoffnung klammern, wenn es einmal heikel wird, statt sich auf die Seite der Schwarzmaler zu schlagen.
Eine aufrechte Haltung
Ähnlich wichtig wie die Kraft unserer Gedanken ist auch unsere Körpersprache für unsere Präsenz. Und zu so einer starken Präsenz gehört eine aufrechte, selbstsichere Haltung. Statt das Gewicht von einem Bein aufs andere zu verlagern und damit immer leicht schief zu stehen, verteilen Sie das Gewicht lieber auf beide Beine. Das schafft eine gewisse Bodenhaftung und fühlt sich standfester an. Achten Sie auch auf Ihre Arme und darauf, dass Sie sie nicht dauernd verschränkt halten, sondern zwischendurch mal locker lassen. Gehen Sie nicht gebückt durchs Leben. Entscheiden Sie sich bewusst für einen aufrechten Gang. Der hat im übrigen nichts mit Hochmut zu tun, sondern soll Ihrem Gegenüber ein Gefühl von Selbstsicherheit signalisieren. Auch im Sitzen sollten Sie auf Ihre Haltung im Blick haben. Eingesunken auf dem Bürostuhl wird Sie Ihr Umfeld sicher nicht als auffallend selbstbewusst wahrnehmen.
Aktiv Probleme angehen
Wenn wir uns tagein tagaus mit unseren Ängsten beschäftigen, fühlen wir uns irgendwann völlig gelähmt. Besser: Stellen Sie sich Ihren Ängsten und versuchen Sie sie zu überwinden. Das ist nicht nur ein leicht klingender Rat. Er kann auch schnell in die Tat umgesetzt werden. Machen Sie sich Ihre Ängste bewusst. Schreiben Sie sie in Ihr Tagebuch, in Ihren Terminkalenders oder einfach nur auf ein Blatt Papier. Überlegen Sie konkret, wie sich ein Problem nach dem anderen aktiv lösen lässt. Am Besten Sie priorisieren beim Aufschreiben gleichzeitig. Danach geht es an die Umsetzung, also daran, ein ums andere Problem zu beseitigen. Sie werden sehen, dass sich schon bald ein Gefühl der Zufriedenheit, aber auch Motivation für die nächsten Aufgaben einstellt. Haben Sie die ersten hoch priorisierten Punkte abhakt, nehmen Sie sich Zeit und seien Sie stolz auf sich. Dieses Gefühl von Stolz ist unmittelbar mit Ihrer Ausstrahlung verknüpt.
Regina Först: "Was wir denken, strahlen wir aus!"
Das kleine Glück im Alltag
Sie haben es sicher alle schon geahnt: Nicht das Streben nach dem großen Glück bringt uns die Erfüllung. Es geht um die kleinen, manchmal sogar winzigen Dinge im Alltag, die uns glücklich machen und auf die wir unsere Aufmerksamkeit richten sollten. Also gehen Sie mit offenen Augen durchs Ihr Leben und entdecken Sie genau diese Kleinigkeiten. Der Stein in Herzform, der Überraschungsbesuch der besten Freundin, der Feiertag, den Sie nicht auf dem Schirm hatten, die hübsche Postkarte im Briefkasten, eine Rückzahlung Ihres Stromanbieters. Die Liste lässt sich unendlich weiter führen. Fangen Sie doch gleich mit Ihrer persönlichen Glücksliste an. Der Gedanke daran lässt Sie dann auch einen weniger guten Tag mit mehr Zuversicht überstehen.
Unser Äußeres zum Strahlen bringen
Tatsächlich ist eine positive Ausstrahlung nicht völlig losgelöst von unserer Optik. "Mindestens 30 Prozent unserer Ausstrahlung hängt auch mit unserem Äußeren zusammen" so Regina Först. Accessoires, Brille, Frisur, Farben - all diese Faktoren sind wichtig für unsere Gesamterscheinung und damit unsere Wirkung auf andere. Aktuellen Trends sollten Sie dabei nicht hinterherjagen. Entscheiden Sie sich vielmehr für Kleidung, in der Sie sich wohlfühlen, mit der Sie Ihrem eigenen Stil treu bleiben. Ihre Umwelt wird dieses positive Feeling genau als solches registrieren.
Auf die innere Einstellung kommt es an
Sie ärgern sich immer wieder über das gleiche Thema oder die selbe Kollegin? Lassen Sie es. Die Energie, die Sie auf solche Situationen verschwenden, die nicht zu ändern sind, ist absolut verlorene Energie. Überdenken Sie lieber Ihre Einstellung über das, was Sie so aufregt. Nur wenn Sie selbst etwas ändern, wird sich der Knoten lösen. Darin besteht das ganze Geheimnis. Denn eigentlich wissen wir es ja alle: Wir können nur uns selbst ändern, nicht aber die anderen. Haben Sie das erst einmal verinnerlicht, wird sich auch Ihr Umfeld verändern.
Was Sie noch in Sachen positive Ausstrahlung tun können? Hier finden Sie weitere Tipps.
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