Dr. Kathrin Steinke und Dr. Stephanie Tappe, zwei Mütter in verantwortungsreichen Positionen bei Vattenfall, ermutigen Frauen, Männerdomänen zu erobern und verraten jungen Studentinnen ihr Erfolgsrezept.
Sie sind engagiert, setzen sich für den weiblichen Nachwuchs ein und haben es geschafft, sich erfolgreich in typisch männlichen Berufen durchzusetzen. Die Rede ist von Dr. Stephanie Tappe und von Dr. Kathrin Steinke. Beide Frauen verrieten bei den emotion-Events zum Thema "Mut zur Technik" und "Mit Technik zum Erfolg" jungen Studentinnen, worauf es ankommt und wie ihr Erfolgskonzept aussieht. Dr. Stephanie Tappe
- Schülerinnen und Studentinnen wissen zu wenig über die riesige Bandbreite an interessanten und vielseitigen Jobs in den Ingenieurwissenschaften. Das ist ein größeres Problem als die "Männerdomäne".
- Sich gegenüber dem Männerüberschuss durchzusetzen, ist trotzdem manchmal eine Herausforderung. Hier ist es wichtig, immer an sich und seine Leistungen zu glauben und das eigene Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
- Wichtig für Mütter ist darüber hinaus eine gute Betreuungssituation wie es sie in den neuen Bundesländern meistens noch gibt. Dies erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr. Ich kann morgens beruhigt ins Büro fahren.
Dr. Kathrin Steinke
- Es liegt an der deutschen Kultur, dass Frauen trotz besserer Abschlüsse verschwinden, sobald es in höhere Hierarchieebenen geht.
- Es gibt immer noch von Männern erschaffene homogene Strukturen - in denen man als Frau scheinbar stört. Hiervon sollte man sich nicht beirren lassen. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile, die Diversity in Führungskreisen bietet.
- Langsam bewegt sich etwas, wie zum Beispiel in Sachen Büro-Anwesenheitspflicht. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Akzeptanz einer flexiblen Arbeitsgestaltung zwischen Büro und zu Hause steigt.