Kein alter Zopf, sondern luftig und leicht ist das jüdische Hefebrot: Challah. Für uns das Sinnbild eines neuen Israels, in dem Moderne und Tradition harmonisch miteinander verflochten sind – von Jerusalem bis Tel Aviv.
Zubereitung
Hefe in der Milch mit etwas Zucker und Mehl auflösen und zugedeckt stehen lassen, bis sie Blasen wirft. Salz, Zucker, Eier und Margarine verrühren. Hefemilch zugeben und so viel von dem Mehl einkneten, dass der Teig geschmeidig wird und nicht mehr klebt. Teig zugedeckt gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Dann erneut gründlich durchkneten und dritteln. Drei gleiche Stränge formen und daraus einen Zopf flechten. Diesen auf ein Blech mit Backpapier legen und zugedeckt gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat. Eigelb mit etwas Milch verquirlen und den Zopf damit bestreichen. Im vorgeheizten Ofen (keine Umluft!) etwa 20 Minuten bei circa 170 Grad backen, bis er beim Daraufklopfen hohl klingt. Damit er nicht zusammenfällt, zugedeckt abkühlen lassen.
Himmlischer Genuss
Die Challah-Brote werden am Sabbat und an anderen jüdischen Feiertagen gebacken. Manche essen das Hefegebäck mit Butter und Marmelade, andere zu Fleisch oder Fisch. Die Form der Brote soll an das Himmelsbrot Manna erinnern, das Gott, wie in der Bibel überliefert, für die Israeliten während ihrer Wanderung durch die Wüste vom Himmel regnen ließ.
Gewürze, Granatäpfel und Gucci-Taschen
Ob auf dem riesigen Mahane-Yehuda-Markt in Jerusalem, auf dem berühmten Shuk-Hapishpeshim-Flohmarkt in Jaffa oder im arabischen Souk in Akkon (r.) – das gelobte Land ist ein Paradies für Shoppingfans.
Gebetskugel mit Geschichte
Erbaut von dem Umayyaden-Kalifen Abd al-Malik, ist der Felsendom ein Wahrzeichen Jerusalems und zugleich wichtiges Heiligtum des Islam.
Gegen das Vergessen
Yad Vashem in Jerusalem ist eine der wichtigsten Gedenkstätten für die Holocaust-Opfer. Die „Halle der Namen“ hält die Erinnerung an die Toten eindringlich wach.
Kreuzritter und Arabische Kultur
Die Hafenstadt Akkon war im Altertum eine bedeutende Festung. Ein idealer Ort für einen kulturellen Stadtbummel in historischer Kulisse.
Strandschönheiten
Die Badestrände der Region Baja California nahe Tijuana machen dem berühmten Strand von Acapulco im Süden locker Konkurrenz. Wassermelone fürs Picknick mitnehmen, in den weißen Sand legen und träumen.
Freibad der Freigeister
Alt und jung, liberal und orthodox – am Strand von Tel Aviv zeigt sich Israel von seiner weltoffensten Seite. Ein Ort voller Harmonie, der Hoffnung macht.
Blaupause für Mode-Trends
Kleider mit bunten Kirchenfenster-Prints und Bienenwaben- muster: Kreationen des Labels "Frau Blau" gibt es in zwei Shops in Jerusalem und Tel Aviv. Mehr Infos: www.fraublau.com
Melting Pot der Geschmäcker
Von koscherer Pizza bis Sushi: Einige der besten neuen Restaurants kann man zurzeit in der quirligen Partystadt Tel Aviv entdecken. Auch die Beachclubs sind hier klasse.
Quelle der Schönheit
In der Wüste Negev am Westufer des Toten Meeres liegt die Oase "Ein Gedi". Wo sich einst König David vor Saul versteckte, taucht man heute im Schwefel-Heilbad des "Ein Gedi Spa" ab.
Weltkulturerbe mit friedlichem Spirit
Die hängenden Gärten der Bahai in Haifa locken jährlich Scharen von Besuchern an. Sie sind das spirituelle Zentrum der Bahai-Weltreligion, die aus dem Islam stammt.