Bei einem Coaching dreht sich nicht immer alles um Probleme. Vielmehr geht es um konstruktives Feedback, das man sich in einer schwierigen Situation von einem Coach holen kann.
Es gibt viele Menschen, die sagen, es reicht mir schon, wenn ich ständig im Beruf oder im Privatleben mit meinen Problemen konfrontiert werde. Ich habe keine Lust, mich damit noch intensiver auseinander zu setzen. Okay – jeder ist seines Glückes Schmied. Doch Hand aufs Herz, wie definieren Sie den Begriff Problem? Ist das Wort für Sie negativ oder positiv belegt oder abgespeichert? Wie wäre es, anstatt Problem einmal Herausforderung zu sagen? Oder sogar Chance? Merken Sie, was passiert? Sofort sind Sie in einer anderen Stimmung. Bekommen neue Energie – denken eher lösungsorientiert.
Magic Words Methode
Auch dieses Wortauswechseln ist eine Intervention aus dem Coaching. Sie wird Magic Words genannt. Mit dieser Methode besteht die Möglichkeit, belastende Begriffe, so genannte Stresswörter, so umzuwandeln, dass man für sich einen besseren Umgang damit findet. Denn das Wort Problem einfach aus dem Wortschatz zu streichen, nur weil es Stress verursacht, wäre zu simpel. Spätestens im Gespräch mit anderen hat es Sie wieder eingeholt.
Ein Coach hat viele Rollen
Zur Ausgangsfrage zurück: Es geht natürlich nicht immer nur um Probleme. Oftmals geht es auch darum, sich ein konstruktives Feedback zu holen. Sein Selbst- und Fremdbild abzugleichen. Neue Ressourcen zu entdecken. Oder auch, wenn eine Veränderung ansteht, gemeinsam mit dem Coach die notwendigen Schritte zu planen. Ein Coach kann viele Positionen innehaben: Manchmal ist er Starthelfer, dann wieder Berater, mal Katalysator oder Prozessbegleiter. Ein Trainer, ein Moderator und oftmals auch ein guter Zuhörer
War vorher alles falsch, was ich getan habe?
Primäraussage: Ich bin okay, so wie ich bin! Schauen Sie zurück, was Sie in Ihrem Leben schon alles gemeistert haben. Alles, was Sie bisher geleistet haben, geht zumindest auf das Konto Erfahrungen. Wir alle sind in einer ständigen Entwicklung – mal schneller, mal langsamer. Ein Zitat von Anthony Robbins kann uns da so manches Mal weiterhelfen, dass wir nicht sinnlos Energie verpuffen: "Love it, leave it or change it – but decide and be happy!", was bedeutet: Liebe oder akzeptiere es, verlasse oder verändere es – aber entscheide dich und sei zufrieden. Und wenn wir uns zu "change it", also zu einer Veränderung entschlossen haben, warum denken wir, dass wir fast immer alles alleine machen müssen? Tun wir uns und anderen damit einen Gefallen?
Die Vogel-Strauß-Mentalität
Manchmal haben wir doch schon lange gemerkt, dass eine Veränderung ansteht und versucht, sie zu verdrängen (Vogel-Strauß-Mentalität – den Kopf in den Sand stecken). Doch ist dies wirklich auf Dauer die sinnvollste Lösung? Hat es nicht oft genug auch schon gut getan, in eine Veränderung zu gehen? Stellen Sie sich vor, Sie wären heute noch auf dem Stand eines Kleinkindes. Was hätten Sie alles verpasst?
Vielleicht haben Sie manche Veränderungen als anstrengend abgespeichert. Vielleicht, weil Sie dachten, Sie müssen alleine damit fertig werden. Nehmen Sie Veränderungen an, die sich
zeigen, und gönnen Sie sich (zeitweise) einen Coach als Begleiter.
"Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun." (Voltaire)
Habe ich ein Coaching nötig?
Das können nur Sie alleine entscheiden! Und das dürfen auch nur Sie alleine entscheiden! Bedarf haben wir grundsätzlich alle. Egal ob Trainer, Manager, Hausfrau, Lehrer, Coach. Uns allen tut es gut, ab und zu einmal zu reflektieren. Antworten auf Fragen zu finden wie: "Wo stehe ich? Wo will ich hin? Bin ich noch auf meinem Weg? Was brauche ich, um meinen Weg gehen zu können? Wer ist mir nützlich?".
Uns allen tut es gut, ab und zu einmal zu reflektieren.
Ute Simon-Adorf
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Wir alle sollten unsere Zeit nutzen
Wir alle wissen nicht, wie viel Zeit uns noch bleibt. Und das ist gut so. Nutzen Sie die verbleibende Zeit: Carpe diem! (Nutze den Tag) Lassen Sie uns die Ausgangsfrage doch neu formulieren: Anstatt "Habe ich es nötig?" sagen Sie ganz einfach "Wann gönne ich mir (wieder) einmal ein Coaching?". Zeit, in der es nur um mich geht. Um meine Ziele, meine Wünsche, meine Ängste, meine Gedanken und meine Träume! Das haben wir doch alle "nötig", oder?
"Wenn du willst, was du noch nie gehabt hast, dann tu, was du noch nie getan hast." (Prof. Nossrat Peseschkian)
Ute Simon-Adorf kann inzwischen auf 14 Jahre als Coach zurückblicken. Eine Zeit, in der Sie einen reichen Schatz an Erfahrung sammeln konnte, um Menschen in unterschiedlichen und alltäglichen Situationen kompetent zu unterstützen. Ob gemeinsam Hürden zu überwinden sind, neue Wege gefunden werden oder Entscheidungen anstehen - Ute Simon-Adorf schafft es immer, Denkanstöße zu geben und Impulse zu setzen. Damit sorgt sie auch in ihren Vorträgen bei ihren Zuhörern oft für einen nachhaltigen AHA-Effekt. Und das ist auch der Grund, warum es ihr gelingt, ihr Publikum sowie ihre Coachees auf ihren eigenen, ganz individuellen Weg zu führen. Also lassen auch Sie sich von ihr bewegen und begleiten. Mehr Informationen finden Sie hier: www.simon-adorf.de