Provokant oder liebevoll - in welche Richtung ein effektives und sinnvolles Coaching geht, hängt ganz vom jeweiligen Kunden und seinen Bedürfnissen ab.
Wertschätzung ist mit das oberste Gebot für ein Coaching. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ein Stopp des Kunden wird zu jeder Zeit akzeptiert! Doch warum kommt der Kunde zu einem Coaching? Oftmals, um ein konstruktives Feedback zu bekommen. Ihm wird sozusagen einen Spiegel vorgehalten. Er möchte einmal nicht nach dem Mund geredet bekommen. Daher ist es für den Coach wichtig, die passende Ebene für den jeweiligen Zustand des Klienten zu erkennen.
Provokant oder liebevoll - Coaching ist flexibel
Manchmal ist es nützlich, aufzufangen, manchmal jedoch auch, zu provozieren – auf liebevolle Art und Weise, und dies bedeutet, nicht unter der Gürtellinie. Oft zeigt genau der provokative Ansatz dem Kunden, was er eigentlich zurzeit mit seinen Gedanken und damit mit sich selbst macht. Wichtig: Gerade beim provokativen Ansatz darf gelacht werden. Das löst Spannungen und befreit den Kopf!
Hier ein praktisches Beispiel:
Frau Bussard möchte schon seit langer Zeit endlich mit ihrer Selbstständigkeit beginnen. Sie entschließt sich zu einem Coaching. Es geht ihr darum, was sie alles noch machen muss, damit sie endlich anfangen kann. Folgende Aussagen kommen: "Zuerst muss ich noch den Buchführungslehrgang machen, dann ein Organisationsseminar besuchen, die Gardinen für mein Büro aussuchen und zur Messe nach Köln fahren. Für mein Selbstmanagement muss ich auch noch etwas tun. Und wenn die ersten Kunden kommen, und die könnten ja schwierig sein, dann wäre ein gutes Konfliktmanagement sicher auch wichtig."
Die Intervention des Coachs geht in folgende Richtung: "Frau Bussard, und was Sie auf keinen Fall vergessen sollten, da Sie ja auch mit Angestellten arbeiten möchten, ein Teamentwicklungsseminar ist äußerst wichtig. Und wie wollen Sie dies alles schaffen, ohne ein Zeitmanagementseminar durchlaufen zu haben? Und überhaupt, warum denken ausgerechnet Sie, dass Sie es mit der Selbstständigkeit schaffen könnten? Bei dieser Wirtschaftslage, bei den unmotivierten Angestellten. Drei Jahre zu überlegen, ob Sie es tun wollen, können doch nicht wirklich für eine grundlegende Entscheidung reichen?"
Der Coach provoziert und überzieht bewusst. Er tut es, um Frau Bussard zu verdeutlichen, in welchem Gedankenwirrwarr sie sich festgefahren hat. Diese provokative Intervention macht Frau Bussard innerlich rebellisch. Sie bringt sie ins Tun. Gedanken wie: "Dem werde ich es zeigen. Jetzt erst recht! ... " kommen und erzeugen sozusagen die benötigte Startenergie. Abschließend bekommt Frau Bussard, passend für ihr Thema, das folgende Zitat mit auf den Weg: "Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun!" Marie von Ebner-Eschenbach
Ute Simon-Adorf kann inzwischen auf 14 Jahre als Coach zurückblicken. Eine Zeit, in der Sie einen reichen Schatz an Erfahrung sammeln konnte, um Menschen in unterschiedlichen und alltäglichen Situationen kompetent zu unterstützen. Ob gemeinsam Hürden zu überwinden sind, neue Wege gefunden werden oder Entscheidungen anstehen - Ute Simon-Adorf schafft es immer, Denkanstöße zu geben und Impulse zu setzen. Damit sorgt sie auch in ihren Vorträgen bei ihren Zuhörern oft für einen nachhaltigen AHA-Effekt. Und das ist auch der Grund, warum es ihr gelingt, ihr Publikum sowie ihre Coachees auf ihren eigenen, ganz individuellen Weg zu führen. Also lassen auch Sie sich von ihr bewegen und begleiten. Mehr Informationen finden Sie hier: www.simon-adorf.de