Du fühlst dich extrem überlastet und hast Angst, kurz vor einem Burn-out zu stehen? Diese Tipps für den Alltag können dich vor dieser psychischen Krankheit schützen.
Unsere Tipps gegen Burn-out
Präventiv gegen Burn-out arbeiten – und zwar auch dann, wenn wir uns gerade nicht zutiefst erschöpft fühlen: Mit diesen Tipps können wir einem Burn-out schon frühzeitig vorbeugen und uns einfach besser und energiegeladener fühlen.
1. Regelmäßige Bewegung
Der Beruf der meisten Menschen bringt es mit sich, dass sie den größten Teil ihrer Zeit im Sitzen verbringen. Umso wichtiger ist es dann, dass du auf einen Ausgleich für den Körper achtest. Fang ruhig klein an, dann bist du nicht so schnell entmutigt. Zwei- bis dreimal in der Woche eine halbe Stunde konsequent für Bewegung sorgen – das ist für den Anfang ideal. Fahrrad fahren, walken, joggen, schwimmen – der Spaß dabei zählt.
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2. Wundermittel Schlaf
Klingt nach einem einfachen Rat, der es aber in sich hat. Schließlich warten jeden Tag neue Herausforderungen auf uns. Daher braucht unser Körper ausreichend Schlaf. Und den solltest du ihm gönnen. Wenn du ohnehin reichlich Druck ausgesetzt bist, versuch, eine halbe oder sogar eine ganze Stunde früher ins Bett zu gehen als sonst. Auch dann, wenn du das Gefühl hast, diese zusätzliche Ruhe nicht zu brauchen. Lass deinem Körper einige Wochen Zeit, sich daran zu gewöhnen, und beobachte, ob dir der zusätzliche Schlaf gut tut. Wer die Möglichkeit hat, der kann auch ein Mittagsschläfchen einlegen. Zehn bis 20 Minuten genügen, um wieder neue Energie zu tanken.
3. Finger weg vom Handy
Gönn dir den Luxus der Unerreichbarkeit. Kein Tablet, keine Mails, kein Handy. Zumindest einen Tag in der Woche. Das gilt vor allem, wenn du zu Bett gehst. Dann am besten das Telefon ausschalten und das Handy in einen anderen Raum legen. Schließlich hat das Aufstehen früher auch mit einem schlichten Wecker geklappt.
4. Kurzes Päuschen einlegen
Wir sind dauerbeschäftigt. Oft sogar mit mehreren Dingen auf einmal. Daher ist es wichtig, dass du mindestens 15 Minuten am Tag einmal bewusst gar nichts tust. Oder aber du konzentrierst dich auf schöne Dinge, wie den Himmel beobachten, in die Ferne schauen oder mit dem Partner kuscheln.
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5. Positiv denken
Wer sich nicht so viele Sorgen macht, sondern positiv in die Zukunft sieht, der schützt sich schon durch die Kraft seiner Gedanken vor Krankheiten wie dem Burn-out-Syndrom. Ertappst du dich also das nächste Mal beim Grübeln, versuch, die negativen Gedanken beiseite zu schieben und stattdessen an etwas Postives zu denken.
6. Richtig priorisieren
To-do-Listen haben zwar einen schlechten Ruf, können aber durchaus helfen, Pflichten und Aufgaben richtig zu priorisieren. Trau dich ruhig, deinen Terminkalender, platzt der mal wieder aus allen Nähten, gnadenlos auszumisten. Und nutze solche Situationen, um private Auszeiten darin festzuhalten.
7. Stress entlarven
Du gehst regelmäßig für deine Nachbarin einkaufen oder arbeitest neben deinem Beruf auch noch ehrenamtlich? Das ist löblich. Allerdings solltest du bei all dem Engagement darauf achten, dass du dabei nicht zu kurz kommst. Nimm dir kurz Zeit und spüre eventuelle Stressquellen auf. Du sollst Dinge, die dir am Herzen liegen, nicht aufgeben, aber vielleicht etwas einschränken.
8. Zeit zum Essen
Klingt banal, aber das ist ebenfalls ein Hebel. Wie entscheidend eine gesunde Ernährung und vor allem Zeit zum Essen sind, solltest du nicht unterschätzen. Gerade die Möglichkeit, immer und überall unterwegs essen zu können, führt dazu, dass wir sogar unsere Mahlzeiten nur noch nebenbei erledigen. Auch das kann sich auf Dauer negativ auf unsere Psyche auswirken.