Mit Petersil-Erdäpfeln, Gurkensalat oder Pommes frites? Wer sich in der österreichischen Hauptstadt zwischen Schloss Schönbrunn, Prater und Stephansdom hungrig gelaufen hat, muss eigentlich nur noch eins klären: die Beilagenfrage.
Zutaten
8 Scheiben vom Kalbsrücken zu je ca. 90 g, 4 Eier, 200g Semmelbrösel, sehr fein gerieben, 100 g Mehl, glatt, 300 g Butterschmalz, 100 ml Pflanzen- oder Erdnussöl, Salz, Zitronenscheiben und frittierte Petersilie als Garnitur
Zubereitung
Schnitzel 2 bis 4 mm dünnklopfen und salzen. In Mehl wenden, dann in verschlagenem Ei und Bröseln wälzen. In einer Pfanne Butterschmalz und Öl erhitzen und die Schnitzel einlegen. Goldbraun backen und wenden. Die Pfanne ein wenig schwenken, damit die Schnitzel von Fett umgeben sind und die Panade aufgehen kann. Herausheben und abtropfen lassen. Petersilie im verbliebenen Fett ebenfalls frittieren und abtropfen lassen. Wiener Schnitzel mit Petersilie und Zitrone garnieren. Aus: "Das neue Sacher Kochbuch" (Pichler Verlag, 34,90 Euro)
Genussoase
Das "Schwarze Kameel" ist mehr als ein Lokal. 1618 begann Johann Baptist Cameel hier, eine "Gewürzkrämerei" zu betreiben. Noch heute ist das Restaurant gleichzeitig Bar und Feinkostgeschäft.
Göttliche Aussichten
Der Spaziergang vom Unteren zum Oberen Schloss Belvedere lohnt doppelt: Die Aussicht ist schön und angeblich symbolisiert der Weg den Aufstieg aus der Unterwelt in den Olymp.
Wo Wiens Wein wächst
Bei einem Ausflug nach Neustift, Sievering und Grinzing kann man in den Tavernen der Heurigenwirte die süffigen Jungweine probieren.
Taktvolle Saison
Ohne Walzer geht's nicht: Am 11.11. startet die Wiener Ballsaison, die bis zum Faschingsdienstag dauert. Unumstrittenes Highlight: der Opernball am 16.2.!
Da ist Musik drin
Wien ist bekannt für seinen morbiden Charme. Und für seine Komponisten. Auf dem Zentralfriedhof sind ihnen und ihrer Musik Denkmale gesetzt – von Mozart und Beethoven, über Brahms, Vater und Sohn Strauß bis Falco.
Für Leib und Seele
Im 6. Bezirk auf dem Naschmarkt treffen verführerische österreichische Schmankerl auf orientalische Köstlichkeiten. Und mittags sollte man unbedingt einen Stopp an den Fressständen einplanen: von Gulasch bis Sushi – hmmm!
Aber bitte mit Sahne
Ein Zufall mit Folgen: Im Jahr 1832 wurde der Lehrling Franz Sacher aushilfsweise beauftragt den Fürsten Metternich zu verköstigen. Das tat er so gut, dass das wohl kalorienreichste Souvenir der Stadt dabei herauskam.